Breege

Das Fischerdorf Breege mit seinen typischen Kapitänshäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert ist eingebettet in die malerische Landschaft des Breeger Boddens und eng verbunden mit Juliusruh, das direkt am nördlichen Ende der Schaabe an der Ostsee liegt.

 

Breege geht auf eine slawische Siedlung zurück und wurde 1313 erstmals urkundlich erwähnt und war bis 1326 Teil des Fürstentums Rügen und danach des Herzogtums Pommern. Mit dem Westfälischen Frieden von 1648 wurde Rügen und damit Breege ein Teil von Schwedisch-Pommern. Im Jahr 1815 kam Breege als Teil von Neuvorpommern zur preußischen Provinz Pommern. Seit 1818 gehörte Breege zum Kreis bzw. Landkreis Rügen.


Im 18. Jahrhundert verzeichnete Breege in der Blütezeit der Segelschifffahrt allein im Schiffsregister 46 Schiffe mit 250 Mann Besatzung. So profitierte Breege von den beheimateten Seefahrern und wurde zum reichsten Dorf der Insel Rügen. Heute geht alles etwas ruhiger zu in Breege. Einige Fischerboote, sowie zahlreiche Segelyachten von Freizeitkapitänen, zieren den Hafen von Breege.

 

Breege auf Rügen

Verlag-Herausgeber
Stengel & Co. GmbH Dresden

Numerierung 42318

gelaufen 1922

Sammlung Günther Hunger, Oschatz

Bild von Galerie: Breege