Hiddensee
Hiddensee, dieses kleine Eiland vor der Westküste Rügens, ist etwa 16,8 Kilometer lang, an der schmalsten Stelle etwa 250 Meter und an der breitesten etwa 3,7 Kilometer breit. Die ersten Besiedlungen der Insel erfolgten in der mittleren und jüngeren Steinzeit. Nachdem im 6. Jahrhundert n. Chr. die germanische Bevölkerung den südlichen Ostseeraum verlassen hatte, nahmen die Ranen (Slawen), die 1168 von König Waldemar I. von Dänemark durch die Eroberung der Festung Jaromarsburg am Arkona auf Rügen besiegt, christianisiert und unter dänische Lehnsabhängigkeit gebracht wurden, Besitz von der Insel. Hiddensee stand damit unter dänischer Hoheit.
Am 13. April 1296 wurde die Insel Hiddensee so wie sie vom Salzmeere umflossen vom Rügenfürsten Wizlaw II. dem Kloster Neuenkamp geschenkt. Hier entstand eine Zisterzienserabtei namens Nikolaikamp, benannt nach dem Heiligen Nikolaus als dem Schutzpatron der Seefahrer. Tatsächlich hieß das Kloster aber während der gesamten Zeit des Bestehens Kloster Hiddensee. Zeitgleich mit dem Aufbau des Klosters wurden in den Jahren 1302 bis 1306 auf dem Gellen im Süden der Insel die Gellenkirche, ein kleines Leuchtfeuer, Luchte genannt, sowie der erste Hafen gebaut. Die Fundamente dieser Bauwerke befinden sich heute westlich des Gellens in der Ostsee.
Die Inselkirche Hiddensee ist der letzte Überrest des ehemaligen Klosters der Zisterzienser in der Ortschaft Kloster auf der Insel Hiddensee. Sie wurde im Jahr 1332 geweiht und diente jahrhundertelang als Pfarrkirche für die Bewohner der Insel. Am 17. Juli 1887 erreichte erstmals der Dampfer „Germania“ auf einer Extrafahrt mit Getöse Kloster und ab Juli 1892 nahm der Salon- und Postdampfer „Caprivi“ seine reguläre Route auf.
Im Jahr 1905 entstand eine Landungsbrücke für Motorboote im Süden bei Neuendorf/Plogshagen, wenige Zeit später konnten Stralsunder Dampfschiffe Vitte anlaufen. Dennoch blieb es ruhig auf der Insel. Im Norden der Insel, auf dem Schluckswiek im so genannten Hochland von Hiddensee, steht das Wahrzeichen der Insel, der Hiddenseer Leuchtturm. Der 27 Meter hohe Leuchtturm wurde in den Jahren 1887/1888 als Ziegelbau errichtet.102 Stufen führen in den seit 1994 für Besucher offenen Turm. Weitere Sehenswürdigkeiten der autfreien Insel sind u.a. das Gerhart-Hauptmann-
1 Hiddensse Vitte
Verlag-Herausgeber
Verlag Erhard Neubert Karl-Marx-Stadt
Numerierung mA 5493/53/DDR
Sammlung Günther Hunger, Oschatz
2 Hiddensse
Verlag-Herausgeber
VEB Bild und Heimat Reichenbach i.V.
Numerierung Best.-Nr. 1/1330 III/18/6 A 3/60 DDR
gelaufen 1960
Sammlung Günther Hunger, Oschatz
3 Gruß aus Kloster/Hiddensse
Verlag-Herausgeber
VEB Bild und Heimat Reichenbach i.V.
Numerierung V 1150 A 1 B 771/66 1/2473
gelaufen 1967
Sammlung Günther Hunger, Oschatz
4 Vitte (Hiddensse)
Verlag-Herausgeber
VEB Bild und Heimat Reichenbach i.V.
Numerierung III/18 6a 1/B 445/67 1/2133
Sammlung Günther Hunger, Oschatz
5 Neuendorf (Hiddensse)
Verlag-Herausgeber
Heldge-Verlag KG Köthen
Numerierung j4123 IV-14-45
Sammlung Günther Hunger, Oschatz
6 Insel Hiddensse
Verlag-Herausgeber
Bild und Heimat Reichenbach (Vogtl)
Numerierung III/26/13 A 1/728/83 300728 01 01 0411
gelaufen 1983
Sammlung Günther Hunger, Oschatz
7 Hiddensse
Verlag-Herausgeber
Bild und Heimat Reichenbach (Vogtl)
Numerierung III/26/13 A 1/657/84 300657 D 42/84-8076
Sammlung Günther Hunger, Oschatz