Dranske
Das ehemalige Fischerdorf Dranske ist die größte Gemeinde auf der Halbinsel Wittow und der südlichste Teil des Bugs befindet sich im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.
Zur Gemeinde Dranske gehören die Ortsteile Dranske, Banz, Bug, Dranske-Hof, Goos, Gramtitz, Kreptitz, Kuhle, Lancken, Nonnevitz und Starrvitz.
Während des Großen Nordischen Krieges fand 1712 vor der Küste eine dänisch-schwedische Seeschlacht statt, bei der eine schwedische Nachschubflotte vernichtet wurde. Von 1916 bis 1991 war Dranskes Entwicklung durch das Militär bestimmt und die Halbinsel Bug südlich von Dranske wurde 75 Jahre militärisch genutzt. 1916 bis 1918 war es eine Seeflugstation der kaiserlichen Marine, zwischen 1920 und 1930 wurde der Bug als Erholungsheim für den Deutschen Wirtschafts- und Beamtenbund genutzt und nach 1930 bis 1945 wurde wieder ein Seefliegerhorst der deutschen Luftwaffe aufgebaut.
Ab 1936 wurde das alte Fischerdorf Dranske bis auf das alte Schulhaus von 1870, abgerissen und es entstand eine Militärsiedlung. Im Jahr 1963 begann die Volksmarine der DDR mit der Errichtung eines Schnellbootsstützpunktes und gleichzeitig vergrößerte sich der Ort Dranske durch 15 Plattenbauten mit 1.000 Wohnungen, Kaufhalle, Dienstleistungsgebäude, zwei Kindereinrichtungen und zwei Schulen. Als 1991 die Abwicklung des Marinestützpunktes beendet war, wurde dieser geschlossen und Dranske erlebte einen starken Einwohnerverlust.
1 Dranske/ Bug
Beamten-Erholungsheim Bug
des Deutschen Beamten- Wirtschaftsbundes
Verlag-Herausgeber
Graphische Kunstanstalt Trau & Schwab Dresden
Sammlung Günther Hunger, Oschatz
2 Dranske
Zeltplatz
Verlag-Herausgeber
VEB Ansichtskartenverlag Köthen
Numerierung P 1/74 IV -14-45 06 01 12 074
SammlungGünther Hunger, Oschatz
3 Ostseebad Dranske
Strand am Bakenberg
Verlag-Herausgeber
Bild und Heimat Reichenbach (Vogtl)
Numerierung V 11 50 A 1/B 475 /78
gelaufen 1978
Sammlung Günther Hunger, Oschatz
4 Dranske -Rügen
Verlag-Herausgeber
Bild und Heimat Reichenbach (Vogtl)
Numerierung A 1/B 516/84 IV-14-483 01 01 13 499
Sammlung Günther Hunger, Oschatz
