Ralswiek
Das heute kleine Ralswiek gehörte im Mittelalter zu den wichtigen Häfen an der Ostsee am südlichsten Punkt des Großen Jasmunder Boddens. Der Ortsname „Ralswiik“ ist 1311 erstmals urkundlich erwähnt und Ralswiek gilt als älteste Siedlung auf Rügen. Der Ort war in der Folgezeit Lehensbesitz verschiedener Rüganer Adelsfamilien. 1891 wurde Ralswiek an die Familie des Fabrikanten Hugo Sholto Graf Douglas aus Aschersleben verkauft. Dieser ließ sich von 1893 bis 1896 ein von dem Berliner Architekten G. Stroh entworfenes Schloss nach dem Vorbild französischer Renaissance-Schlösser errichten.
Das von ihm erbaute Schloss beherbergt heute ein Hotel. Eine bereits seit 1800 bestehende Parkanlage wurde 1894 zu einem Landschaftspark mit vielen dendrologisch bedeutsamen Bäumen im Neorenaissance-Stil umgestaltet. Am Ortseingang begrüßt eine kleine Holzkapelle im schwedischen Holzbaustil, errichtet im Jahr 1907, den Besucher. Seit 1993 begeistern die jährlich stattfindenden Störtebeker- Festspiele auf der Naturbühne in wunderschöner Umgebung tausende Besucher.
1 Ralswiek a.Rügen
Verlag-Herausgeber
Otto E. Thämlitz Wiek a.Rügen Phot-Atelier Ansichtskartenverlag
Numerierung w 11
Sammlung Günther Hunger, Oschatz
2 Ralswiek a.Rügen
Verlag-Herausgeber
Richard Harder Ralswiek a.Rügen
Numerierung 45711
Sammlung Günther Hunger, Oschatz
3 Ralswiek (Rügen)
Verlag-Herausgeber
Bild und Heimat Reichenbach (Vogtl)
Numerierung III/26/13 A 1/2733/82 302733 01 01 0465
Sammlung Günther Hunger,Oschatz